Bei dir Clickts wohl! Der richtige Clicker

Der richtige Clicker für deinen Hund: Boxclicker, Softclicker, Multiclicker...?

Du willst das Clickern selbst ausprobieren. Vielleicht hast du es sogar schon versucht. Dabei hast du dann auch bemerkt, dass der Mensch aus allem eine Wissenschaft macht. Welche Clicker-Variante ist für dich die richtige?

Zu behaupten, es gäbe genauso viele Clicker wie Hunderassen, wäre übertrieben. Dennoch gibt es verschiedene Arten und Modelle. Das kann durchaus verwirren. Boxen-Clicker, i-Clicker, Soft-Clicker, Clik-R Clicker, Multi-Clicker: ganz klar sind die Vorteile und Eigenschaften dieser Geräte nicht.

Natürlich spielt bei der Wahl des richtigen Clickers das Aussehen eine Rolle. Aber auch den Verwendungszweck solltest du nicht vergessen. Im Folgenden erläutern wir kurz und bündig, wofür sich die einzelnen Clicker eignen.

Wünschst du dir endlich entspannte Spaziergänge mit deinem Hund? In unserer kostenlosen 3-teiligen Videoserie verrät dir unser Haupthundetrainer Jörg Ziemer die 3 größten Geheimnisse für die perfekte Leinenführigkeit, die du sofort umsetzen kannst. Erfahre jetzt mehr! Jetzt starten

Clicker für verschiedene Einsatzbereiche

Für ängstliche Hunde: der Soft-Clicker

Gehört auch dein Vierbeiner zur ängstlichen Sorte? Erschrickt er vor dem Clicker-Geräusch? Natürlich kannst du ihn langsam an das Klicken gewöhnen. Aber zunächst eignet sich auch der „Soft-Clicker“. Diese „sanften“ Clicker sind deutlich leiser als das durchschnittliche Modell. Fürs menschliche Gehör sind sie kaum mehr wahrnehmbar.

Für mehrere Hunde: der Multi-Clicker

Hast du vielleicht mehrere Hunde? Ist einer von ihnen schreckhaft, der andere hingegen selbstbewusst? Dann eignet sich der „Multi-Clicker“. Bei dieser Variante kannst du die Lautstärke in verschiedenen Stufen einstellen. Von leise bis laut ist alles möglich.

Fürs Training auf Distanz: die Boxen-Clicker

Der Boxen-Clicker verfügt vorrangig über Lautstärke. Er soll Krach machen, damit dein Hund dich auch auf Distanz hört. Ein Nachteil der Boxen-Clicker ist, dass sie ziemlich unhandlich sind. Sie sind nicht nur groß, sondern auch eckig. Viele Hundehalter berichten von schmerzenden Daumen nach intensivem Training.

Zwei Tiere gleichzeitig trainieren: Clicker mit Signalvarianten

Wenn du zwei Hunde hast, möchtest du sie eventuell gleichzeitig trainieren. Auch dafür gibt es Modelle. Meist sind es Pfeifen oder digitale Clicker, die zwei verschiedene Geräusche erzeugen (z. B. „klick“ und „pling“). Das Problem dieser Geräte ist, dass du zwischen den Signalen umschalten musst. Das kostet wertvolle Sekunden. Eventuell ist es daher besser, wenn du zwei unterschiedliche Einzelgeräte anschaffst und deine Hunde mit jeweils einem Gerät trainierst.

Armverlängerung: Target-Stick

Eigentlich kein Clicker, sondern „Zubehör“: Manche Clicker gibt es mit sogenanntem Target-Stick. Das ist ein ausfahrbarer Metallstab, der als Armverlängerung dient. Bei verschiedenen Modellen wird das Klicken ausgelöst, wenn dein Hund diesen Stab mit der Schnauze einschiebt. Du kannst einen Target-Stick jedoch auch als Zeigestab verwenden.

Was kostet ein Clicker?

Die Clicker-Preise variieren nach Modell. Einen einfachen Clicker erhältst du für knapp über einen Euro. Auch lautere Boxen-Clicker und leiser Soft-Clicker sowie Multiclicker findest du bereits in dieser Preisklasse. Bei Clickern mit verschiedenen Signalen musst du hingegen etwas suchen – auch deshalb bietet sich die Lösung mit zwei verschiedenen Clickern an. Selbst die Clicker verschiedener Haustier-Marken sind nicht deutlich teurer: Der „Triple Crown Premium Clicker“ kostet derzeit (Februar 2014) etwa 3,50 Euro. Den „Mikki Clikka“ gibt es für etwa 5 Euro und auch den „Premium Clicker“ Clik-R findest du hier.

Das wichtigste Zubehör ist wohl das Clickerarmbänder zur Befestigung des Geräts. Manchmal gibt es so ein Band gratis. Will man jedoch ein modisch gestyltes Armband, ist dieses Accessoire auch entsprechend teurer.

3 Kommentare

  1. Hallo Amanda,
    natürlich kann man auch mit seinem Mund „bestätigen“. Der Clicker ist allerdings verständlicher für den Hund, da er immer ein gleichbleibendes Geräusch erzeugt. Sind wir zum Beispiel fröhlich und geben dem Hund ein Auflösekommando wie das „OK“, dann hört es sich anders an, als hätten wir einen anstrengen Tag hinter uns und sind angespannt. Dies kann den Hund verwirren, weil ganz unbewusst eine Emotion in unserer Stimme mitschwingt. 🙂

    Liebe Grüße,
    Birthe vom MyDog-Team

  2. Hallo Birthe,
    ich denke Amanda meint nicht ein gesprochenes Wort als Ersatz für das Klick des Klickers, sondern ein Schnalzen mit der Zunge, das hab ich auch schon verwendet, als ich den Klicker mal vergessen hab mitzunehmen. Wobei der Klick natürlich eindeutig im Klang immer gleich bleibt, meine Hunde haben’s trotzdem verstanden ☺.
    Liebe Grüße Heike mit Pino und Gina

Schreibe einen Kommentar zu Amanda Antwort abbrechen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte gib deinen Name an