Mit dem Hund im Bus verreisen

Busreise mit Hund: Kurze Gassipause zwischen Umstiegen

Fährst du regelmäßig mit deinem Hund im Bus? Dann hast du dir vielleicht überlegt, auch mit dem Bus in Urlaub zu fahren. Dein Hund kennt das ja schon. Allerdings ist eine solche Reise deutlich länger als die Fahrt zum Park.

Die Trennung von Mensch und Tier ist meist für beide Seiten schmerzvoll. Oft ist es einfacher, deinen Hund mitzunehmen, als eine geeignete Betreuung für ihn zu finden. In jedem Fall musst du dies abwägen mit dem Stress, der deinem Hund durch die Reise entsteht.

Auf keinen Fall solltest du natürlich keine zweiwöchige Busreise mit Hund planen. Dann wäre dein Hund nur zu bedauern. Aber mit dem Bus ans Ziel zu kommen kann manchmal eine brauchbare Alternative zur Bahn sein, insbesondere wenn du kein Auto hast.

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Vor- und Nachteile beim Busreisen mit Hund.

Der Bus ist in der Regel erheblich günstiger als der Zug. Viele Hunde sind auch kurze Busfahrten gewohnt. Im Zug habt ihr hingegen ein wenig mehr Freiraum und könnt durch die Waggons gehen. So habt ihr ein wenig „Auslauf“. Im Bus geht das nicht.

Dafür ist der Reisebus überschaubarer. Das ist für den Hund in seinem Sicherheitsdenken wichtig. Eine Situation, die der Hund überblicken und einschätzen kann, ist ihm sicher angenehmer als die Unberechenbarkeit einer Zugfahrt mit dem ständigen Kommen und Gehen der verschiedensten Menschen und Gerüche.

Vieles hängt von der Strecke ab. Auf manchen Routen hast du vielleicht die Möglichkeit, bewusst längere Umstiegszeiten einzuplanen. Damit hast du nicht nur einen Zeitpuffer, sondern kannst mit deinem Hund auch spazieren gehen.

Welches Ticket braucht ein Hund im Bus?

Die Kosten für die Mitnahme des Hundes im (Reise-)Bus liegen im Ermessen des Veranstalters. Wichtig ist es ohnehin, den Veranstalter anzusprechen. Sind Hunde überhaupt erlaubt? Gibt es besondere Bedingungen? Einige Veranstalter verlangen einen Maulkorb oder eine Hundebox, andere nehmen generell keine Tiere mit.

Im ÖPNV und bei den meisten großen Veranstaltern von Linienfahrten muss für den Hund der halbe Fahrpreis einer erwachsenen Person entrichtet werden. Führhunde (Blindenhunde) fahren natürlich umsonst. Auf den Sitzen sind Hunde überall verboten.

Tipps zum Busfahren mit Hund

Gewöhne deinen Hund möglichst früh an den Bus. Vielleicht gehört die tägliche Fahrt in den Park ja sowieso zu eurer Routine. Ansonsten kannst du dich mit deinem Hund an eine Haltestelle setzen und ab und zu eine kurze Strecke mit ihm fahren. Verbinde das doch gleich mit eurem Spaziergang.

Auf Eurer Reise sollte dein Hund nicht im Gang liegen. Jemand könnte auf ihn treten. Außerdem gibt es Leute, die keine Hunde mögen und du willst ja keinen Streit haben.
Am Besten liegt der Hund zu deinen Füßen, da fühlt ihr euch beide wohl.

Wenn du mit dem Fahrer deines Reisebusses sprichst, kann er sicher die Toilettenpausen ein wenig ausdehnen. Auch auf diese Art kannst du ein wenig Auslauf für deinen Hund erzielen. Dieser ist bei Fahrten per Reisebus besonders wichtig, damit sich dein Hund in der Enge nicht zusätzlich gestresst fühlt.

Busreisen mit Hund sind in der Regel nur innerdeutsch möglich. Die meisten Reiseveranstalter nehmen Hunde nicht auf Auslandsfahrten mit. Das Risiko, dass es an der Grenze zu Verzögerungen und am Ende deshalb zu Regressforderungen durch andere Mitreisende kommt, ist ihnen zu groß.

3 Kommentare

  1. Ich suche ein Fernbusunternehmen, wo auch mein kleiner Hund mit kann. Bei Flixbus und der Fernbus der Deutschen Bahn sind keine Hunde erlaubt. Suche die Möglichkeit von Hamburg nach Koblenz oder bis Köln.
    Weiß jemand, ob es so ein Unternehmen gibt? Matzes Minibus nimmt Hunde mit – kann ich sehr empfehlen, habe schon mit dem Veranstalter per Mail kontaktet. Leider fährt er nicht die Strecken, die ich brauche. Aber als Tipp für Mitnahme mit Hund, gerne mal auf die Seite Matzes Minibus gehen. Dort dürfen Hunde mit. Und es sind die Städte angegeben. Wer für mich eine Möglichkeit weiß, von Hamburg aus, gerne melden.

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