12 Tipps für den Frühling mit Hund

Checkliste: Hund im Frühling

Kaum ein Anblick ist beglückender als ein Hund, der sich vergnügt auf einer frühlingshaften Wiese wälzt. Der Frühling bietet sich für besonders lange und schöne Spaziergänge an. Viele Hunde lieben es auch, bei wärmerem Wetter in einem See oder Teich zu schwimmen. Nach einem langen Winter ist das auch Fellpflege – vor allem, wenn dein Hund nicht in die Badewanne passt.

Damit du den Frühling mit deinem Hund so richtig genießen kannst, haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt. Was passiert jetzt, was solltest du beachten und welche Gefahren gibt es für deinen Hund?

  1. Fellwechsel ist jetzt angesagt! Dein Hund wechselt vom warmen Winterfell aufs luftigere Sommerfell. Bürste deinen Hund jetzt etwas häufiger, um die abgestorbenen Haare zu entfernen.
  2. Brutsaison: Wenn du mit deinem Hund an einen See fährst, achte darauf, dass er keine Entenküken jagt. Oft ist es an Seen und in Grünanlagen auch ausgeschildert, wann die Brutsaison für bestimmte Vogelarten ist.
  3. Erhöhte Aufsichtspflicht ab 1. April: Abgesehen davon gilt für Hundehalter während der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli eine gesteigerte Aufsichtspflicht. In dieser Zeit brüten viele Wildvögel; Säuger bringen ihre Jungtiere im Frühjahr zur Welt. Daher gibt es regional unterschiedliche Auflagen und Bestimmungen darüber, wo Hunde während dieser Zeit nicht frei laufen dürfen. Informiere dich über die Vorschriften, die in deiner Stadt oder Bundesland gelten.
  4. Vorsicht giftig! Achte im Frühjahr auf giftige Pflanzen. Hierzu gehören fast alle Frühjahrsblüher. Im Zweifel halte deinen Hund davon ab, irgendetwas anderes als Gras zu fressen.
  5. Schön, dass wieder Badesaison ist. Aber sei nett zu anderen Hundebesitzern: Wirf keine Stöckchen oder Bälle ins Wasser, wenn andere Hunde in der Nähe sind. Nicht jeder mag es, wenn du seinen Hund zum Schwimmen animierst. Außerdem gibt es unter Hunden oft Streit um die „Beute“.
  6. Schwimmweste für Übermütige: Wenn du einen „Dauerschwimmer“ hast, lege ihm eine Schwimmweste an. Manche Hunde erkennen nämlich nicht, wann sie aufhören müssen.
  7. Langsamer Konditionsaufbau: Wenn sich dein Hund im Winter weniger bewegt hat, überanstrenge ihn jetzt nicht. Vor allem das Laufen am Fahrrad ist für die meisten Rassen nicht optimal.
  8. Frühlingsliebe: Wenn du einen Schürzenjäger hast, achte darauf, dass er Hündinnen nicht übermäßig belästigt und/oder für Streit mit anderen Rüden sorgt. Denn die Frühlingssonne kurbelt auch die Hormone deines Hundes an.
  9. Zecken: Der Frühling ist leider auch Zeckenzeit. Besonders dann, wenn du einen langhaarigen oder dunklen Hund hast, suche ihn gründlich auf Zecken ab und entferne sie sofort. Zur Vorbeugung kannst du deinem Hund eine Bernsteinkette umhängen oder auch etwas Kokosfett in das Futter tun, bevor du zu giftigen Chemikalien greifst.
  10. HATSCHIE! Auch Hunde können eine Pollenallergie haben. Wenn dein Hund sich nun vermehrt kratzt und häufiger niest, greife nicht gleich zu Flohmitteln. Anhand eines Bluttests kann eine Allergie festgestellt werden.
  11. Möchtest du gegen Flohbefall vorbeugen, erkundige dich nach Tabletten mit dem Wirkstoff Lufenuron.
  12. Achtung, Insekten! Verbiete deinem Hund das Jagen von Wespen und Bienen. Wenn solche Insekten im Rachenraum zustechen, kann es bei deinem Hund zu Atemnot führen.

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