5 Tipps um Hundesteuer zu sparen (oder auch nicht)

5 Tipps um Hundesteuer zu sparen

Mit der Hundesteuer soll erst einmal kontrolliert werden, wie viele Hunde in der Gemeinde leben. Aber warum zahlt man eigentlich die Hundesteuer? Die Einnahmen aus der Hundesteuer werden für die Finanzierung aller möglichen kommunalen Aufgaben verwendet. (Also nicht nur für die Beseitigung von Hundekot.) Wofür eine Gemeinde die Steuergelder verwendet, ist also ihr selbst überlassen. Genauso bestimmt auch die Gemeinde, wie hoch die Kosten für die Hundesteuer sind. Aber gibt es auch Möglichkeiten sie zu vermeiden?

In unserem vorigen Artikel versprachen wir dir Tipps, um Hundesteuer zu sparen. Hier sind sie: Die besten Tipps von Experten aus ganz Deutschland:

  1. Vergleiche! Die Hundesteuer ist eine kommunale Abgabe. Der Nachbarort ist vielleicht ohne Hundesteuer. Du hast ohnehin zwei Wohnungen? Dann melde deinen Hund in der günstigeren.
  2. Lass deinen Hund arbeiten. Nein, keine Angst – du sollst ihn nicht ausbeuten. Aber Rettungshunde, Blindenhunde und Therapiehunde werden oft von der Steuer ausgenommen. Der Nachweis der „Berufstätigkeit“ ist aber oft schwer. Zusätzlicher Vorteil: Mit einer hundgerechten Tätigkeit lastest du deinen Hund sinnvoll aus.
  3. Werde Polizeidiensthundeführer. Schon 2007 entschied das Bundesverwaltungsgericht, dass Polizeihunde keine Steuern zahlen.
  4. Teile mehrere Hunde auf mehrere Personen. In manchen Gemeinden zahlst du für einen zweiten Hund höhere Steuern als für den ersten. Wenn du zwei hast, melde doch einfach einen auf dich und den anderen auf deinen Lebenspartner. Pech habt ihr, wenn eure Gemeinde auf Haushalte abstellt statt auf Personen.
  5. Mache einen Hundeführerschein oder eine Begleithundeprüfung. Immer mehr Gemeinden sehen diese Prüfungen als sinnvolle Verbesserung des Mensch-Hund-Miteinanders. Sie reduzieren die Hundesteuer oder erlassen sie für einen bestimmten Zeitraum ganz.

Jetzt mal im Ernst: Sparen geht nur in Ausnahmefällen

Okay, jetzt einmal ganz ehrlich: Die Hundesteuer ist eine Steuer und wirklich um sie herum kommst du nicht. Wenn du tatsächlich in einer der oben genannten Situationen bist, hast du Glück, dann passt es einfach. Aber nur für die Hundesteuer umziehen? Nach wie vielen Jahren soll sich das denn rechnen? Allenfalls der 5. Tipp macht echt und für jeden Sinn. Aber hier ist die Ersparnis eher ein netter Zusatz zum Mehrwert der Erziehung.

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Die Hundesteuer ist eine kommunale Abgabe. Im Endeffekt ist sie eine Luxussteuer – für Hunde wird sie nicht eingesetzt. Wenn du dies ungerecht findest, bleibt dir allenfalls, eineInitiative gegen die Hundesteuer zu unterstützen.

Du hast eine weitere „geniale“ Idee, um Hundesteuern zu sparen? Teile sie doch mit uns! Ach so: Kein Hund – keine Steuern zählt nicht.

22 Kommentare

  1. Hunde aus dem Tiere zahlen das erste Jahr in Stuttgart keine Steuern ansonsten haben die in Stuttgart lebenden pech hier gilt doppelt für zweithund und pro Haushalt

  2. In Berlin zahlt man im ersten Jahr für Hunde aus dem Tierheim auch keine Steuer!
    Ansonsten habe ich kein Problem damit. Wenn ich mir einen Hund anschaffe, weiß ich ja vorher welche Kosten auf mich zukommen!

  3. Schlimm ist es oft für Besitzer von Listenhunden (wir mit unserer amerikanischen Bulldogge) Zum Glück müssen wir in Recklinghausen nicht mehr bezahlen als jeder andere aber z.B. in Dortmund zahlt man um die 1000Euro für einen „Listi „.Das ist in meinen Augen ganz klar Diskriminierung!
    Mit (tier)lieben Grüßen,Die Pitbullfreundin

  4. Ich habe seit 18 Monaten eine Hündin aus einer spanischen Tötungsstation und zahle Hundesteuer wie alle anderen Hundehalter/innen. Und ich zahle sie gern; immerhin stellt die Gemeinde Kotbeutel und -sammelstellen zur Verfügung, leert und wartet diese einwandfrei! Davon profitiere nicht nur ich und die anderen „Hündeler/innen“ im Dorf, sondern auch Touristinnen, Wanderer usw.

  5. Punkt vier ist leider völliger Quatsch. Es ist meistens nicht möglich, Hunde auf Personen anzumelden, da ein Großteil der Kommunen auf Haushalte abstellt! Werden die Hunde dann „geteilt“ droht eine saftige Steuernachzahlung!

  6. Ich wollte mir einen Standard-Bullterrier zulegen und zum Flechen und Trümmersuchhund ausbilden. Wesen und Körperlich wäre diese Rasse perfekt. Die Steine die einem, wegen der Rasse, in den Weg geworfen werden, reich sicher für 4 Pyramiden.
    Einen großen Dank an den Gesetzgeber.

  7. Werde mir nächstes Frühjahr einen zweiten Hund zulegen wobei es mir wirklich nichts ausmacht auch für diesen Hund meine Steuer zu entrichten.
    Was ich allerdings überhaupt nicht einsehe ist, dass ich für diesen Hund doppelte Steuer bezahlen muss
    während zum Beispiel der zweite Hund in der Haftpflicht sogar günstiger wird.

  8. Ich finde, die Hundesteuer gehört abgeschafft. Das die Gemeinden die Höhe festlegen koennen, widerspricht streng genommen der Gleichbehandlung. Und das Hundehalter dafuer Steuern bezahlen, damit die Gemeinde den Hundekot beseitigt stimmt auch nicht. Das machen die Hundehalter mittlerweile auch selber. Mir geht es da noch mehr gegen den Strich, das Pferde icht auch besteuert werden Ein Pferd ist doch wohl eher ein Luxus und Prestigeobjekt. Die Haufen auf der Strasse oder, gerne auch auf Geh- und Radwegen, werden z. B. Weder von den Reiter noch von der Gemeinde entfernt. Weg mit der Hundesteuer!! Hundehalter entlasten doch Tierschutz und Tierheime mit der Aufnahme eines Hundes. Da werden doch Kosten der Gemeinde eingespart. Toll, dass man dafuer diese Strafsteuer noch bezahlen darf.

  9. Ich bin auch der Meinung, dass man die Hundesteuer abschaffen sollte, denn in vielen Ländern hat man es mittlerweile getan. Wenn man bedenkt, wie teuer ein Hundeleben sein kann(Hundefutter,Leckerlies,Tierarzt,Versicherung,Friseur u.s.w.) da kommen schnell mal ein paar Tausend Euro zusammen. Und auf alles muß man auch noch die Mehrwertsteuer, entweder 7% oder 19% bezahlen!!
    Wenn nun alle Hundehalter ihre Hunde abschaffen würden, dann würden mehrere Industriezweige regelrecht zusammenbrechen. Das sollte sich der Staat endlich einmal klarmachen! Daher sehe ich nicht ein, Hundesteuer abzuführen, da ich als Hundehalter schon genug Steuern (s.o.) an Vater Staat abdrücke.
    Ich werde in Zukunft meine Hundesteuer lieber an ein Tierheim spenden, denn die haben es viel nötiger. Alles ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, die auf Spenden angewiesen sind, und die sich um die ausgesetzten Tiere kümmern, da es nicht genügend Geld für solche Einrichtungen vom Staat gibt. Die Hundesteuer ist keine zweckgebundene Steuer, die können mit diesen Steuergeldern machen, was sie wollen (Rathäuser streichen, Diäten erhöhen, Straßen ausbessern u.v.a.m.)
    Liebe Grüße Peter

  10. Hey ihr,
    der Cousin meiner Freundin hat seinen Hund nicht angemeldet und als seine Schwester mit dem Hund spazieren gegangen ist, wurde sie dabei erwischt, wie sie ihn ohne Leine ausgeführt hat. Die Gebühr hat sie bereits gezahlt, aber nun hat sie einen Brief bekommen, dass sie den Hund anmelden soll. Wisst ihr, wie man das umgehen kann? Ich teile ehrlich gesagt die Meinung, dass die Hundesteuer unfair und zu teuer ist…
    Danke im Vorraus!

    • Melde dich unbedingt ab. Du kannst ja sagen, dass du viel reist und selten zuhause bist. Wenn man natürlich in keinem Grenzgebiet wohnt, kann das schon mal etwas schwierig werden, wenn man eine Vollzeitstelle hat…
      Generell ist das der sicherste Weg.
      Man muss diese Dinge soweit wie möglich umgehen, da sie einfach völlig pervers sind.

  11. Am sinnvollsten ist sich abzumelden. Dann zahlt man weder GeZ noch Hundessteuer. Diese Steuer ist im Übrigen eine reine Luxussteuer, der Halter und sein Hund profitieren null davon.

  12. Die Hundesteuer sollte – gegenüber den einzelnen Bundesländern – vereinheitlicht werden.
    Und dass sich die Steuer für einen Zweithund verdoppelt, das habe ich eh noch nie verstanden.

  13. Das ist typisch der deutsche Staat. Ich habe die Parteien nicht gewählt. Jeder der rot, gelb, grün oder Organisationen gewählt hat, muss sich nicht wundern, daß wir immer mehr zahlen müssen. Damit sie unsere Steuergelder rausschmeißen können. Einfach mal umdenken. Es gibt immer noch eine Alternative, die auf der Seite der Bürger ist, aber von ZDF / ARD (dafür zahlen wir ebenfalls Steuern, im Vergleich zu anderen Ländern) ins schlechte Licht gesetzt wird oder zum Teil gar nicht erwähnt. In Frankreich wurde die GEZ übrigens gerade abgeschafft. Mich würde mal interessieren, welche Länder generell so eine Schwachsinnssteuer für einzelne Tiergattungen einfordern. Wahrscheinlich nicht viele. Aber wir d… Deutschen wären uns ja nicht. Die wenigen die für unsere Rechte kämpfen, werden öffentlich als Nazis oder Querdenker bezeichnet. Mal darüber nachgedacht.

  14. Es gibt Bundesländer, die keine Hundesteuer erheben, in Berlin zahlen Rentner und Arbeitslose keine Hundesteuer. Die Tierarztkosten werden immer teurer, Ratenzahlung ändert garnichts…
    Eigentlich könnten wir Hundehalter eine große Lobby bilden, nur gibt es auch unter Hundehaltern viel Gegen- statt Miteinander.
    Hunde tun unserer Seele gut, das erspart den Krankenkassen viel Geld, auch ohne einen Therapie- und Arbeitshundeschein.
    Schade, dass sich in der Politik nicht auch dafür – contra Hundesteuer – Jemand stark macht. Für Pferde z.B. ist da besser gesorgt, die haben extra Reitwege, die Halter brauchen die Äpfel nicht aufzusammeln und das alles ist kostenlos. Verstehe Einer unser Land….

  15. Warum machen wir es nicht so wie es die Regierung will? Mein Hund ist ab jetzt eine Katze, er fängt ja Mäuse und für Katzen werden keine Steuern erhoben. Mal schaun 😉

  16. Ich habe mit meiner französischen Freundin einen Vertrag abgeschlossen und den Hund verkauft… dort steht auch, das ich mich verpflichte den Hund z.B. bei vorübergehender Krankheit oder Urlaub zu betreuen.

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