Wie veranstalte ich eine winterliche Hunde-Olympiade?

Winter-Olympiade für Hunde veranstalten

Hast du Lust auf sportliche Aktivitäten und ausgelassenen Spaß für dich und deinen Hund? Hier bekommst du Tipps, wie du winterliche olympische Hundespiele einfach selbst veranstalten kannst.

Vorbereitungen für die Hundeolympiade

Natürlich kannst du einige Disziplinen mit deinem Hund alleine austragen. Sehr viel lustiger und anregender ist es aber in einer größeren Runde mit deinen Freunden und Bekannten. Vielleicht hast du Kontakt zu einem Hundesportverein oder einer Hundeschule. Versuche doch, sie für eine gemeinsame Veranstaltung zu motivieren!
Als Austragungsort ist ein großes, umzäuntes Gelände optimal. Möglichst liegt es fernab von Straßen und Waldrändern und ist unfallsicher. Für gute Stimmung sorgt bei winterlichen Temperaturen eine Schneebar für Mensch und Tier. Heiße Getränke für die Menschen und Leckerlis für die Hunde sollten vorhanden sein. Vermutlich auch Leckerlis für die Menschen. Als besonderes Highlight besorgst du noch ein Maskottchen, zum Beispiel ein ausgedientes Kuscheltier. Vielleicht hast du ja sogar eines der alten olympischen Hunde-Maskottchen?

Vielleicht besitzt du auch einen alten Pokal für die Siegerehrung. Die Vierbeiner freuen sich hingegen eher über ein großes, rundes Medaillen-Leckerli. Der Aufbau des Parcours richtet sich nach deiner Auswahl an Disziplinen.

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Welche Disziplinen könnte es bei den olympischen Hunde-Winterspielen geben?

Weiße Winterspiele wären wunderschön. Aber keine Sorge: Auch wenn der Schnee ausbleibt, kannst du die folgenden Agility- und Spielarten durchführen. Ist Schnee gefallen, baue die Hindernisse aus diesem auf. Ansonsten greifst du zu „normalen“ Parcours-Elementen.

Einige Disziplin-Vorschläge:

  • Ballsammeln: Du verteilst Bälle, die dein Hund in einem Eimer sammelt.
  • Balance mit Hund: Führe deinen Hund bei Fuß an der Leine. Währenddessen balancierst du ein Tablett mit Wasserbechern.
  • Schneeball-Laufen: Eine Abwandlung des bekannten Eierlaufens. Halte einen Esslöffel mit einem Schneeball, während du mit deinem Hund einen Stangenparcours durchläufst.
  • Hindernislauf: Fast schon obligatorisch. Idealerweise baust du kleine Schneewälle zum Überspringen.
  • Hundeschlittenrennen: Vielleicht der klassische Hunde-Wintersport. Hierfür benötigen du und die anderen Teilnehmer aber das richtige Equipment!
  • Schneebuddeln: Dein Hund darf nach Herzenslust in einem aufgeschütteten Schneehaufen buddeln. Wie schnell findet er das versteckte Futter oder einen geliebten Spielgegenstand?
  • Spurensuche: Du läufst eine Strecke in Wiese oder Schnee ab. Dein Hund soll dir im Anschluss folgen. Erleichtert werden kann die Suche, wenn du alle paar Meter ein Leckerli fallenlässt.
  • Schneemann: Nein, dein Hund soll keinen ganzen Schneemann bauen. Das machen alle Teilnehmer zusammen. Aber – oh weh! Dem Schneemann fehlt die Nase. Welcher Hund schafft es am schnellsten, eine Karotte zu apportieren? Natürlich ohne sie zu fressen…

Wie wertet ihr die Disziplinen? Das bleibt euch überlassen. Ganz ohne Wertung, nur aus Spaß, geht es natürlich auch. Willst du hingegen Platzierungen, bietet sich eine Zeitmessung mit Gesamtzeitbildung an.

Sicher hast du auch noch eigene tolle Ideen für eine Winter-Hundeolympiade. Teile uns und anderen Hundefreunden diese doch in der Kommentarfunktion mit!

Gibt es bereits größere und regelmäßige Veranstaltungen dieser Art?

Viele Hundevereine, Hundeschulen und sonstige Betreuungseinrichtungen veranstalten regelmäßig Olympische (Sommer-)Spiele für ihre Mitglieder. Eine größere Veranstaltung, bei der du mit deinem Hund gegen eine Startgebühr teilnehmen kannst, ist zum Beispiel die jährliche „Kölner Hundeolympiade„. Diese verspricht ein Sommer-Wochenende rund um Agility, Spiel und Spaß für Tiere und Hundenarren. Der Verein „Starke-Handicap-Pfoten“ veranstaltet seit 2008 sogar „Paralympixx“ für ältere und beeinträchtigte Hunde.

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